Themen ohne Grenzen: Lernen bei einer Tasse Kaffee

Im Berliner Erwachsenenbildungsgesetz heißt es: „Die Erwachsenenbildung dient der Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen und sozialen Leben, an der Arbeitswelt sowie an Kunst und Kultur. Sie fördert die Entfaltung der Persönlichkeit, das Gesundheitsbewusstsein sowie die Fähigkeit zum kritischen Denken und zur Mitgestaltung des demokratischen Gemeinsinns.“ Was lag da näher, als im Rahmen des Projekts „Erwachsenenbildung im Quartier (EBiQ)“ mit Menschen ins Gespräch zu kommen, um dieses Bewusstsein zu fördern. Um Menschen zu erreichen, die nicht (mehr) traditionellen Bildungssystem partizipieren, sollte das Angebot „Themen ohne Grenzen – voneinander lernen“ so angeboten werden, dass die Zielgruppe erreicht wird.

In dieser Woche war es soweit. In einem von Wolfgang Gunkel (Grundschulleiter im Ruhestand und Dozent an der Euro Akademie Berlin) moderierten Gesprächskreis konnten die Teilnehmenden Erfahrungen und Erlerntes einbringen und miteinander diskutieren und so auch neues Wissen erwerben. Die Zielgruppe wurde im Quartiersmanagement-Kiez an der Auguste-Viktoria-Allee erreicht. 13 Personen nahmen an der Kaffeetafel im Augustinusraum der Kirchengemeinde Sankt Rita teil, vor allem Menschen, die sich bereits im Ruhestand befinden. Nach mehreren Gesprächsimpulsen entwickelte sich eine spannende und perspektivreiche Diskussion zum Thema eines würdevollen Sterbens. Aber auch der Krieg im Nahen Osten, Generationskonflikte und Erfahrungen aus dem Wohnumfeld zu Themen von Umweltschutz und Sauberkeit wurden besprochen. Ohne Leerlauf ging nach zwei Stunden der spannende und lehrreiche Austausch zu Ende, verbunden mit dem Wunsch, dieses Angebot auch nach dem Ende des Förderprojekts fortführen zu können.

Quelle Beitragsbild: Euro Akademie Berlin

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.