"Wie Corona meinen Schulalltag veränderte"
Lesen Sie hier den Erfahrungsbericht von Mia Pulmer, die an der Euro Akademie ihre Ausbildung zur <link _blank internal-link international administration>International Administration Managerin ESA absolviert.
Wie Corona meinen Schulalltag veränderte
Ich glaube, keiner von uns hat geahnt, dass wir jemals in so eine Situation kommen werden, in der wir jetzt sind. Als ich als Schülerin der Euro Akademie Hamburg von unserer Schulleitung, Astrid Lange, erfuhr, dass es erst einmal für 2 Wochen nach den "Skiferien" keinen normalen Unterricht wegen COVID-19 geben, sondern alles ab jetzt online laufen wird, konnte ich mir nicht vorstellen, wie das aussehen sollte. Ich denke, an diesem Punkt ist ein großes Lob an die Leitung und alle, die dabei geholfen haben, unseren "Online-Unterricht" innerhalb von zwei bis drei Tagen auf die Beine zu stellen, angebracht.
Aller Anfang ist schwer
Am Anfang war alles noch ein wenig holprig und wir wurden auf mehreren Kanälen mit Nachrichten und E-Mails überhäuft. Das ist aber verständlich, da sich die Schule und auch wir Schüler*innen uns komplett umstellen mussten. Der Unterricht läuft nun über die Videofunktion des Programms „Microsoft Teams“, was manchmal super funktioniert, aber manchmal auch nicht. Das kommt ganz auf das WLAN, Lautsprecher und Kameras an und auf die Hintergrundgeräusche bei den anderen Teilnehmer*innen des Videoanrufs. Außerdem muss man dabei auf bizarre Sachen achten, wie zum Beispiel: Ist mein Bett gemacht? Sieht im Hintergrund alles ordentlich aus?
Alles läuft entspannter
Allerdings machen wir nicht nur so Unterricht, sondern wir bekommen auch Aufgaben und Assignements, für die wir beispielsweise eine Woche Zeit haben und sie dann entweder auf einer unserer Schulplattformen hochladen, oder per E-Mail an die Lehrer*innen schicken.
Anfangs gab es auf einmal eine große Anzahl an Aufgaben, da die Lehrkräfte noch nicht richtig einschätzen konnten, was in welchem Zeitraum machbar ist. Mittlerweile hat sich dies aber verringert und alles läuft ein bisschen entspannter ab. So hat man Zeit für Pausen, kann zwischendurch rausgehen und essen.
Positiver Nebeneffekt
In dieser Zeit lernt man zwingend, wie man mit Programmen wie Word, PowerPoint, Outlook, Teams etc. umgeht – ein positiver Nebeneffekt dieser Situation, wie ich finde. Außerdem muss man lernen, wie man sich die Zeit richtig einteilt. Ich bin normalerweise jemand, der Aufgaben immer aufschiebt und sie dann im letzten Moment macht, habe aber gelernt, dass es besser ist, Aufgaben früh abzuarbeiten, da es sonst unübersichtlich und stressig wird. Außerdem habe ich mir auf meinem Tablet (das wir zu Beginn des Halbjahres von der Euro Akademie zur Verfügung gestellt bekommen haben) eine To-Do Liste erstellt, die mir hilft, alles im Blick zu haben, was gemacht werden muss.
Obendrein sind das Arbeiten und der Unterricht viel selbstständiger und man muss sich vieles selbst erarbeiten. So merkt man direkt, ob man etwas verstanden hat, oder nicht.
Fazit: Vorfreude auf den "richtigen Unterricht"
Ich habe mittlerweile nach ca. 3 Wochen etwas damit zu kämpfen, dass ich so lange täglich vor meinem Laptop sitze (vor allem, wenn draußen schönes Wetter ist) und, dass man immer 24/7 für alle erreichbar ist und manchmal auch an freien Tagen oder in der Freizeit vor, oder nach dem regulären Unterricht, E-Mails bekommt.
Ich freue mich schon darauf, alle irgendwann wieder in der Schule zu sehen und richtigen Unterricht machen zu können. Aber bis dahin: Stay home – save lives.
Text: Mia Pulmer (Klasse IAM19)
Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.