Ivan José Gomes absolviert eine Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten an der Euro Akademie Hamburg. Im Februar 2019 hat er an den Busidays in Durham teilgenommen. Dort trafen sich Schüler aus ganz Europa, um gemeinsam ein Projekt auf die Beine zu stellen. Was er so alles erlebt hat, und warum er jedem wünscht, einmal dabei zu sein, erfahren Sie in seinem Reisebericht.
Im Rahmen der sogenannten „Busidays“ wurde vom 11. bis 16. Februar 2019 eine mehrtägige Projektarbeit durchgeführt. Diese hatte zum Ziel, ein Marketingkonzept zu entwickeln, das höhere Besucherzahlen für das „Beamish Museum“ versprechen sollte. Schüler aus ganz Europa konnten durch die Partnerschule New College Durham an diesem Projekt teilnehmen, das das kulturelle Interesse fördert und internationale Zusammenarbeit stärkt.
Ich hatte die Freude als Schüler der Euro Akademie Hamburg an diesem großartigen Projekt teilzunehmen und sowohl England als auch das New Durham College kennenzulernen.
Internationaler Austausch
Im Hotel angekommen und das Zimmer bezogen, hieß es für uns erstmal ab zum Welcome Dinner! In einem nahgelegenen Restaurant aßen wir gemeinsam zu Abend und konnten dadurch schon erste Kontakte knüpfen. Wir waren insgesamt 22 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Belgien, Italien und England. Darunter werdende Fremdsprachenkorrespondenten, Europasekretäre und Marketingstudenten.
Die englische Kultur wirkte auf uns sehr zugänglich und wir haben uns durch die Unterstützung von Clare und Sarah vom International Office des Colleges gleich willkommen gefühlt.
Durch das morgendliche gemeinsame Frühstück konnten wir zusammen in den Tag starten, wodurch man sich schnell aneinander gewöhnt hat. Das Gefühl einer Klassengemeinschaft oder Klassenreise kam dadurch auf und wir hatten viel Spaß zusammen. Außerdem haben wir neben der Projektarbeit viel Freizeit bekommen. So konnte man sich die Umgebung anschauen, Bars, Restaurants und Clubs besuchen und die Einwohner näher kennenlernen.
Besuch im Beamish Museum
Die Projektarbeit hat offiziell damit begonnen, dass wir einen Vortrag über das gesamte Museum erhielten – der Museumsleiter hat das Spitze gemacht. Aufgrund der Informationen konnten wir uns ein genaueres Bild darüber machen, wie es um die aktuelle Attraktivität des Museums bestellt ist und wo etwas verbessert werden könnte. Anschließend haben wir die Möglichkeit bekommen, das Museum eigenständig zu erkunden und spannende Eindrücke zu sammeln.
Die Projektarbeit
Die Projektarbeit wurde in einzelne kleine Group Tasks unterteil, für dessen Fertigstellung hatten wir insgesamt 2,5 Tage Zeit, was absolut ausreichend gewesen ist. Die Gruppen wurden so aufgeteilt, dass man mit Menschen zusammengearbeitet hat, die man nicht kannte. Das hatte einen spannenden Effekt, war aber für niemanden ein wirkliches Hindernis.
Am Tag der Präsentation habe ich schnell bemerkt, dass alle Schüler ganz unterschiedliche Englischlevels besitzen. Trotzdem hat jeder sich getraut eine englische Präsentation zu halten. Alle hatten eindeutig Spaß daran, ihren eigenen Beitrag geleistet zu haben. Diese Bemühungen wurden von allen wertgeschätzt und respektiert.
Fazit
Alles in allem war das Busidays-Projekt für mich eine gelungene Veranstaltung, die einen Eindruck hinterlässt, den ich nie vergessen werde. Ich habe viele neue Freunde gewonnen, Menschen kennengelernt und durfte aus meiner Komfortzone heraustreten. Ich habe mich eindeutig durch dieses Programm weiterentwickelt und empfehle jedem, der dieselbe Chance hat, sich dieser Möglichkeit zu öffnen und den Schritt zur internationalen Zusammenarbeit zu wagen.