Bisher ist das Leben in einer WG noch eher unter Studenten verbreitet. Man lernt, feiert und kocht gemeinsam. Seit einiger Zeit sind Wohngemeinschaften für Senioren auf dem Vormarsch. Kann ich noch in einer WG leben, wenn ich Hilfe brauche und habe ich dort auch genügend Privatsphäre? Die neue Wohn- und Lebensform wirft allerlei Fragen auf. Für viele ältere Menschen ist die Vorstellung in ein Pflegeheim umziehen zu müssen schrecklich. Immer alleine zu leben ist im Alter meist aber auch keine gute Lösung – Einsamkeit und Hilfsbedürftigkeit erfordern andere Lebens- und Wohnformen. Eine Senioren-WG könnte die Lösung sein. Für Altenpfleger sind Senioren-WGs übrigens ein beliebtes Arbeitsfeld. Eine Wohngemeinschaft für Senioren kann sich in aus einer privaten Initiative heraus gründen oder über einen Träger angeboten werden. Die zukünftigen Bewohner müssen selbst entscheiden, was für sie in Frage kommt. Eine WG-Gründung auf eigene Faust bringt natürlich mehr Arbeit im Vorfeld mit sich. Die Gründer sind aber auch freier und unabhängiger in ihren Entscheidungen und haben mehr Gestaltungsspielräume. In diesem Fall suchen die Initiatoren ihre „Mitbewohner“ selbst aus. Dennoch gibt es einiges zu beachten bei einer Gründung einer Senioren-WG. Auf www.pflege.de/altenpflege/senioren-wg finden sich hilfreiche Tipps und Anregungen rund um das Thema Wohngemeinschaft im Alter.
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