Schüler*innen besuchen Ausstellung "YOUNIWORTH"
Die Wanderaussttellung der Jugendmigrationsdienste "YOUNIWORTH" ist von Jugendlichen für Jugendliche, soll jungen Zuwanderer*innen eine Stimme geben und das Leben von Migrant*innen für die breite Öffentlichkeit greifbar machen. Die Wortschöpfung "YOUNIWORTH" beinhaltet die Worte „you“, „youth“, „worth“ und klingt ähnlich wie „universe“. Man kann Assoziationen haben, wie „Jugend“, „Du“, „Wir“, „Alle“, „Wertvoll".
Als Fachakademie für Sozialpädagogik bilden wir Erzieher*innen aus. Im Handlungsfeld „Unterschiedlichkeit und Vielfalt“ thematisieren wir im Unterricht, was uns in unserer praktischen Arbeit in Kitas und der Jugendhilfe tagtäglich begegnet, nämlich das gemeinsame Zusammenleben vieler Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur.
Eindrücke über die Flucht junger Menschen
Was packt man in seinen Koffer, wenn man auf der Flucht ist und alles ganz schnell gehen muss? Habe ich Vorurteile? Wie geht es mir eigentlich in meinem Land? Wussten Sie, dass das Wort „Schokolade“ aus Mittelamerika kommt und von den Spaniern sozusagen eingeführt wurde? Diese Fragen und vieles weitere wurde in der Ausstellung thematisiert. Unsere Schüler*innen in der <link _blank>Ausbidung zum*r Erzieher*in bekamen viele verschiedene Eindrücke, erfuhren Neues und wurden auf unterschiedliche Art und Weise in die Lebenswelt von geflüchteten jungen Menschen eingeführt.
Die stillsten Momente gab es, als wir uns Interviews auf Video von jungen Zuwander*innen angesehen haben und diese davon erzählten, warum sie flüchten mussten. Denn niemand von uns konnte sich vorstellen, dass man auf dem Weg zur Schule Angst vor davor haben muss, getötet zu werden.
Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
