Kleine Gruppe von Studenten im Pflegebereich stehen zusammen und schauen lächelnd nach oben in die Linse für das Gruppenbild.

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

17. Februar 2025

Die Pflege ist ein Beruf mit Zukunft – doch wie stellen sich die heutigen Auszubildenden ihre eigene berufliche Laufbahn vor? Welche Weiterbildungen interessieren sie und was möchten sie in der Pflege verbessern? Wir haben in unserer Klasse Pflegefachmann*frau 22-1, die sich im dritten Ausbildungsjahr befindet, nachgefragt, um Perspektiven und Wünsche für die kommenden Jahre zu erfahren.

Karrierepläne und Spezialisierungen

Wir, die Auszubildenden der Euro Akademie Bitterfeld-Wolfen, haben bereits klare Vorstellungen davon, wie wir uns in der Pflege weiterentwickeln möchten. 

  • M.E. sieht ihre Zukunft in einem psychiatrischen Kontext, vor allem in der Altersgruppe von 18 bis 65 Jahren. Sie schätzt die Abwechslung und kann sich gut in ihre Patient*innen hineinversetzen – das ist eine Herausforderung, die sie besonders reizt. 
  • A.H. interessiert sich für den Bereich der operationstechnischen Assistenz, weil sie das als eine grundlegende Ergänzung zur Pflege sieht. Sie möchte in diesem Bereich ihre Fähigkeiten erweitern und den Patient*innen in einem wichtigen Schritt ihrer Behandlung zur Seite stehen. 
  • L.R. möchte sich in der Intensivpflege weiterentwickeln, weil sie hier die Chance sieht, mit den neuesten medizinischen Verfahren zu arbeiten und immer an der Spitze der Pflegeversorgung zu bleiben. 
  • D.S. sieht ihre Zukunft in der Gerontologie und möchte sich intensiv mit den Herausforderungen und Bedürfnissen älterer Menschen auseinandersetzen. 
  • C.L. hat das Ziel, Pflegedienstleiterin zu werden. Sie möchte sich bewusst von anderen Unternehmen abheben und gezielt Verbesserungen im Pflegedienst umsetzen, um die Pflege für alle Beteiligten zu verbessern.

Verbesserungen in Sicht

Für uns Auszubildende steht der Mensch immer im Mittelpunkt – sowohl die Patient*innen als auch das Team. Pflege ist für uns nicht nur eine Aufgabe, sondern eine Haltung, bei der die Qualität der Arbeit wichtiger ist als die Quantität. „Die Patient*innen müssen immer im Vordergrund stehen“, sagen wir, „wir müssen uns Zeit nehmen, um deren individuellen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu erfüllen.“ Pflege bedeutet für uns mehr als nur schnelle Aufgabenabwicklung; es geht darum, den Menschen mit Empathie und Respekt zu begegnen. 

Die Zusammenarbeit im Team ist für uns eine der größten Stärken: „In einem guten Team fühlt sich jede*r wertgeschätzt und wir lernen voneinander.“ Der Konkurrenzkampf, der in anderen Bereichen oft herrscht, hat in der Pflege keinen Platz – hier zählt der gemeinsame Erfolg. Unsere Vision für die Zukunft der Pflege ist klar: mehr Zeit für die Bewohner*innen, stärkere Einbindung der Angehörigen und eine bessere Work-Life-Balance für die Pflegekräfte.

Wir wünschen uns, dass der Beruf mehr Anerkennung erhält und die Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessert werden.

Für uns als Auszubildende steht fest: Die Zukunft der Pflege wird nicht nur auf technischer, sondern auch auf menschlicher Ebene gestaltet – mit Herz, Vision und dem klaren Ziel, die Qualität der Pflege zu sichern und zu fördern.

Beitragsbild: © Pixel-Shot/shutterstock.com

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
Kleine Gruppe von Studenten im Pflegebereich stehen zusammen und schauen lächelnd nach oben in die Linse für das Gruppenbild.