Drei Kinder hocken mit ihrer Erzieherin in der Kita auf dem Boden und schauen Bilderbücher an.

Veränderungen am Arbeitsmarkt für sozialpädagogische Fachkräfte

10. Februar 2025

Die geburtenschwachen Jahrgänge machen sich zunehmend in den Kindertagesstätten bemerkbar. Es werden immer weniger Kinder geboren, wodurch die Anzahl der Anmeldungen in Kitas sinkt. Infolgedessen melden Kitas vermehrt freie Kapazitäten. Für viele junge Eltern ist das eine erfreuliche Nachricht, da es in Zukunft leichter sein wird, einen Platz in einer qualitativ hochwertigen Kita zu finden.

Entspannung auf dem Arbeitsmarkt

In einigen Fällen führt die sinkende Nachfrage sogar dazu, dass Kitas ihren Betrieb einstellen oder von ihren Trägern verkauft werden. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, der sich zunehmend entspannt. Kitas können wieder gezielter Fachkräfte auswählen und auf gute Qualifikationen setzen. Unqualifizierte Aushilfskräfte werden zunehmend durch Fachpersonal ersetzt oder zumindest durch Personen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder entsprechenden Weiterbildungen im Bereich der frühkindlichen Bildung.

Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften weiterhin hoch

Diese Entwicklung ist ebenfalls positiv für die Qualität der Betreuung in den Kitas, da sie so weiter verbessert wird. Dennoch bedeutet das nicht, dass staatlich anerkannte Fachkräfte in Zukunft um ihren Arbeitsplatz bangen müssen. Der Bedarf an qualifiziertem Personal bleibt hoch, insbesondere in der Jugendhilfe und in Schulen, wo die Nachfrage nach Fachkräften weiterhin stark steigt.

Berufliche Perspektiven nachhaltig sichern

Für Mitarbeitende ohne Ausbildung oder Qualifikation, die langfristig in der Kindertagesbetreuung tätig sein möchten, empfiehlt es sich, eine Qualifizierung oder Weiterbildung zu absolvieren, um ihre beruflichen Perspektiven zu sichern. Eine gute und kostengünstige Möglichkeit für erfahrene Kräfte ohne formale Ausbildung ist beispielsweise die Teilnahme an einem Vorbereitungskurs auf die sogenannte Nichtschülerprüfung

Weitere Qualifizierungsmöglichkeiten werden auf den Internetseiten der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie bereitgestellt. 

Beitragsbild: © Liderina/shutterstock.com

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
Drei Kinder hocken mit ihrer Erzieherin in der Kita auf dem Boden und schauen Bilderbücher an.